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Arztsoftware - Praxissoftware - Ordinationssoftware

doctory - die effiziente Arztsoftware für Österreich. Schnell. Flexibel. Lokal und Open Source.

Arztsoftware bzw. Praxissoftware für Österreich

Was ist eigentlich eine Arztsoftware - wie doctory? Was verstehen wir unter dem Begriff Arztsoftware? Eine Arztsoftware - oftmals auch als Arztpraxissoftware, Ordinationssoftware oder Praxissoftware bezeichnet - ist im wesentlichen eine Branchensoftware, die bei niedergelassenen Medizinern und Ärzten eingesetzt wird.

Die Arztsoftware soll die Verwaltung, die Organisaton und den reibungslosen Betrieb in einer Arztpraxis / Arztordination unterstützen soll. Häufig finden sich im deutschen Sprachraum auch anderen gängige Bezeichnungen für eine Arztsoftware wie Arztinformationssystem (AIS), Praxisverwaltungssystem (PVS), Praxissoftware, Praxisverwaltungssoftware oder auch Ordinationsmanagementsoftware.

Ziel einer Arztsoftware / Praxissoftware

Wie bei anderen Softwareprodukten auch, liegt der Fokus auf der Optimierung der Abläufe und Prozesse in einer Arztorganisation. So trägt die auch eine Arztsoftware - wie doctory - durch die Digitalisierung und Optimierung der administrativen Prozesse auch zur Zeit- und Kostenerspar bei. Viele Arztsoftwareprodukte decken auch das Thema Prozessqualität und Qualitätsmanagement in der Arzt-Ordination ab. So kann mit einer Arztsoftware eine schlüssige und revisionssichere Dokumentation der medizinischen Behandlung durch den Arzt sichergestellt werden, die auch den Anforderungen an die Dokumentations- und Aufbewahrungspflichten nach dem gültigen Ärztegesetz für Österreich entspricht.

Abgrenzung KIS zu Arztsoftware

Das was im klinischen, stationären Bereich als Krankenhaus-Informationssystem (bzw. kurz KIS) bezeichnet wird, entspricht im Bereich der niedergelassenen Mediziner einer Arztsoftware bzw. Praxissoftware. Wie auch im klinischen Bereich umfassen diese Systeme sowohl die Unterstützung für adminstrative wie auch medizinische Prozesse.

Im Rahmen der administrativen Prozesse geht es hauptsächlich um die Verwaltung von Terminen und das Optimieren des Zeitbudgets, das für Patienten insgesamt zur Verfügung steht.

Bei der Unterstützung der medizinischen Prozesse enthalten heutige KIS deutlich mehr Inhalte, als in den gängigen Arztsoftwareprodukten enthalten sind. Hier wollen wir durch Produktinnovationen andere Wege bei der Arztsoftware doctory einschlagen. Insbesondere sind in diesem Zusammenhang klinische Entscheidungspfade oder auch Empfehlungen auf Basis der evidenzbasierten Medizin anzuführen. Hier ist bei gängigen Arztsofwareprodukten aktuell ein deutlicher Mangel festzustellen, obwohl gerade im niedergelassenen Bereich eine zusätzliche Unterstützung der Mediziner durch Hinweise der Arztsoftware auf Basis der Guidelines für evidenzbasierte Medizin die durchschnittliche Behandlungsqualität steigern könnte.

Zentrale Aufgaben einer Arztpraxissoftware

Eine wesentliche Aufgabe jeder Arztsoftware liegt in der Unterstützung des Arztes bei den Aufzeichnungen der medizinischen Leistungen. Diese Aufzeichnungen in der Arztsoftware dienen einerseits der Dokmentation der medizinischen Leistungen und andererseits auch der Abrechnung der erbrachten Leistungen mit den jeweiligen Sozialversicherungen (bzw. das Erstellen von Honorarnoten).

Zusätzlich erleichtert eine Arztsoftware das Terminmanagement und die Koordination der unterschiedlichen Behandlungen. Dazu gehören insbesondere Wartezimmerlisten (für verschiedene Behandlungsbereiche), Tages-, Wochen-, Monatsprotokolle und ein automatisiertes Formularwesen, mit dem wichtige Formulare, die von den Sozialversicherungen genormt sind, direkt aus der Arztsoftware für Patienten ausgedruckt werden können.

Arztsoftware nur für Kassenärzte oder auch für Wahlärzte?

Die Arztsoftware (bzw. Ordinationsssoftware, Praxissoftware) ist für Kassenärzte aufgrund der verpflichtenden elektronischen Übermittlung der Abrechnungsdaten and die Krankenkassen und Sozialversicherungen unumgänglich. D.h. zumindest für die Abrechnung der medizinischen Leistungen ist eine Arztsoftware für Kassenärzte erforderlich.

Doch wie sieht es beim Wahlarzt aus? Macht der Einsatz einer Arztsoftware auch für Wahlärzte Sinn? Natürlich ist der Wahlarzt bei der Wahl seiner Werkzeuge deutlich freier und benötigt (in der Theorie) keine Arztsoftware. Doch im Praxisalltag macht natürlich auch für den Wahlarzt der Einsatz einer Arztsoftware Sinn, um die täglichen Arbeitsabläufe zu unterstützen. Insbesondere Wahlärzte profitieren von einer flexiblen Arztsoftware wie doctory. Wahlärzte sind meist mit kostenlosen Basis-Produkten (wie sie bei der Arztsoftware doctory verfügbar sind) gut beraten, um bereits digital in den Ordinationsalltag zu starten zu könnnen, auch wenn die Patientenzahlen zu Beginn der niedergelassenen Tätigkeit eine hohe Investition in eine umfassende Arztsoftware noch nicht rechtfertigen. Hier bietet sich für interessierte Ärzte aus Österreich zumindest aktuell noch die Möglichkeit an, eine Investitionsprämie in der Höhe von 14% des Kaufpreises zu beantragen. Wir haben in unserem Blogartikel Investitionsprämie für Arztsoftware.

Wählt der Wahlarzt eine flexible Lösung, so kann die Ordinationssoftware mit der Größe der Ordination mitwachsen. Mit doctory bieten wir hier eine einfache Lösung, da die Arztsoftware zu Beginn lokal auf einem Gerät installiert werden kann. Ohne Abo-Vertrag, ohne erforderlichem Internetzugang, etc. Der Arzt hat seine Arztsoftware immer dabei.

Zertifizierung der Arztsoftware

In Österreich muss jede Arztsoftware, die zur Abrechnung von Leistungen mit den Krankenkassen eingesetzt werden soll, durch den Hauptverband der Sozialversicherungen zertifiziert werden. Hierbei wird sichergestellt, dass die Arztsoftware auch die richtigen Abrechnungsdatensätze aus den eingegebenen medizinischen Leistungen generiert.

Dies betrifft nicht nur Kassenärzte, sondern auch Wahlärzte, die bestimmte Leistungen direkt mit der Krankenkasse abrechnen dürfen.

Natürlich ist auch das Abrechnungsmodul der Arztsoftware doctory vom Hauptverband erfolgreich zertifiziert worden und darf somit für die Abrechnung von medizinischen Leistungen eingesetzt werden.

Geschichte der Arztsoftware

Wie Softwareprodukte für den Einsatz in der Industrie oder in Büro, so fanden auch die Entwicklungen erster Softwareprodukte für den medizinischen Einsatz in den 1980er Jahren statt. Mittlerweile entwickelte sich die Markt für Software im medizinischen Umfeld zu einem großen Submarkt der allgemeinen Softwareprodukte.

In den Anfängen der Arztsoftware lag der Fokus deutlich auf der Organisation der Abrechnung mit den Krankenkassen. Inzwischen haben sich die Produkte in Richtung einer vollumfänglichen Unterstützungssoftware für den Alltag in einer Arztordination entwickelt.

Vernetzung im Gesundheitsbereich durch die Arztsoftware

In den vergangenen Jahren wurden die Bemühungen um eine Vernetzung im Gesundheitsbereich immer stärker vorangetrieben. Beginnend mit einer elektronischen Übertragung der Abrechnungsdaten aus der Arztsoftware direkt zu den Krankenkassen und der Übertragung von medizinischen Befunden zwischen Ärzten und auch Laboren und weiteren medizinischen Dienstleistern.

In Österreich wurde als zentrale Schnittstelle über die ELGA Initiative das GINA System entwickelt, das eine Datendrehscheibe für medizinische Informationen darstellt. Inzwischen wurde das System um weitere Funktionen wie elektronische Krankmeldung, eMedikation und eImpfpass ergänzt. ELGA als digitale Krankenakte steht Ärzten und Patienten in Österreich seit einigen Jahren zur Verfügung. Leider hinkt hier die Einbindung in gängige Arztsoftware etwas nach, da meist nur ein Link auf die Webansicht von ELGA innerhalb der Arztsoftware gesetzt wird. Auch die elektronische Überweisung der Patienten zum Facharzt wurde inwzischen in das GIN-Gesundheitsnetz aufgenommen. Aktuell ist eine Teilnahme am ELGA-Netz für Wahlärzte noch nicht verpflichtend, aufgrund der zunehmenden Vielfalt der angebotenen Funktionen wir dies aber in Zukunft sehr wahrscheinlich der Fall sein.

Kritik an Arztsoftware

Insbesonderen im Bereich der Humanmedizin stand ein Teil der Arztsoftware-Hersteller in den vergangenen Jahren stark in der öffentlichen Kritik, da diese Hersteller bestimmte Präparate von Pharmakonzernen sponsern liesen, sodass eben diese in der Auswahlliste für Ärzte ganz oben dargestellt werden und dadurch häufiger verschrieben worden. Hier stand der größte Anbieter von medizinischer Software in Österreich im Fokus der Kritik.

Das Arzneimitteversorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetzt sollte genau eine derartige Beeinflussung der Verschreibungspraktiken verhindern.

Das Gegenargument der gängigen Hersteller war, dass auf diese Weise die Weiterentwicklung der Software querfinanziert werden könnte.

Die Arztsoftware doctory distanziert sich von jeglichem Sponsoring durch die Pharmaindustrie, da wir ein qualitatives Produkt anbieten wollen, das Ärzte in deren Tätigkeit unterstützt und nicht beeinflusst.

Als Open Source Projekt steht der Quellcode der Arztsoftware doctory für alle Interessierten zur Verfügung und kann eingesehen werden. Auf diese Weise findet eine Qualitätssicherung durch die gesamte Community statt und eine Einmischung von dritten wird dadurch unterbunden.